NAS System – NAS Server
Was ist ein NAS System?
Neben dem Router findet sich in vielen Heimnetzwerken heute ein NAS System als Datenmittelpunkt für mehrere Geräte des Hauses.
Aus welchen Komponenten bestehen NAS Systeme?
Ein NAS System besteht aus einen
- gesonderten Betriebssystem,
- ein Board,
- ein NAS Gehäuse,
- Lüfter und Netzteil
- und natürlich den NAS Festplatten.
Es handelt sich also um einen kleinen Server, weshalb die NAS System auch unter dem Namen NAS Server zu finden sind.
Das Betriebssystem der NAS Server besteht oft aus einem herstellerspezifisch modifizierten Linux.
Mehrere Festplatten bilden ein kleines NAS: In ein kleineres NAS System können mehrere Festplatten gleichzeitig eingebaut werden, dadurch sind riesige Speicherkapazitäten möglich.
Mehrere NAS Server bilden ein großes NAS System: Größere NAS Systeme können aufgebaut werden, in dem mehrere NAS Systeme miteinander verbunden werden. In einem NAS System können ebenso mehrere Hauptprozessoren gleichzeitig arbeiten und der Arbeitsspeicher in Gigabyte kann skaliert werden.
Hochwertige Hardware sorgt für einen reibungslosen Betrieb
Die Lüfter sollten temperaturabhängig gesteuert werden können, dadurch kann die Geräuschentwicklung deutlich verringert werden. Die eingebauten Festplatten sollten auch auf Gummipuffer gelagert sein, dies verringert die Vibrationen die auf das Gehäuse übertragen werden.
Anschluss weiterer Geräte möglich
An das NAS System können meist noch andere Geräte,wie ein Drucker und ein DVD Brenner angeschlossen werden. Dadurch können sämtliche Computer eines Netzwerkes auf diese zugreifen, z.B. Drucken oder DVD Brennen, ohne dass jeder Computer über eines der beiden Geräte verfügen muss.
Zuverlässige NAS Systeme auf einem Blick
Wo findet ein NAS System seine Anwendung?
NAS Systeme finden ihre Anwendung in kleineren und größeren Firmen, aber auch im Hausgebrauch sind diese Systeme immer mehr anzutreffen.
Heute finden sich oft mehr als ein Gerät in einem Haushalt. Eltern und Kinder haben eigene Computer, daneben gibt es Smartphones und Tablets. Und immer wieder stellt sich die Frage, wo kann man zentral die Daten ablegen, so dass alle darauf zugreifen können. Hier kann der NAS Server seine Fähigkeiten ins Spiel bringen.
Computerbenutzer, die großen Mengen an Daten speichern müssen oder ihre Musik und Filme archivieren wollen, sollten sich ein NAS System anschauen. Das System muss ja nicht von Anfang an mit allen Festplatten ausgerüstet sein, diese können auch nachträglich in das System eingebaut werden.
Mögliche Anwendungen sind:
- Sicherung der Daten aller Computer, Smartphones oder Tablets im Haushalt oder in der Firma
- Zentrale Speicherung und Zugriff aller Fotos und Videos
- Streaming auf DLNA/UPnP-zertifizierte Fernseher, Media Player und Spiele-Konsolen
- Fernzugriff auf seine Daten rund um die Uhr
- Backup und File-Sharin an jeden beliebigen Ort
Gerade heute, in Zeiten von Smart Home, sind NAS Server sehr beliebt. Viele der modernen Smart Home Geräte aus dem Multimedia Bereich können Musik und Filme nicht nur aus dem Internet, sondern vom heimischen NAS Server streamen. So kann von überall im Haus der Lieblingsfilm geschaut werden oder die eigene Musik nach Stimmungslage gewählt werden. So bedarf es heute kein Computer oder Laptop mehr, ein Multiroom System oder Lautsprecher beispielsweise reicht dafür aus.
Auf einen gut eingerichtet NAS Server kann auch außerhalb des Hauses auf alle Daten vom Eigentümer zugegriffen werden. Das jedoch kann alles individuell konfiguriert werden.
Wie wird ein NAS System in ein Home-Netzwerk integriert?
- Das NAS System wird mit einem normalen Netzwerkkabel (in der Regel ein Ethernet-Kabel) an das Netzwerk angeschlossen oder per WLAN in das Netzwerk integriert, USB Varianten findet man ebenso auf dem Markt.
- Im Normalfall wird das NAS System mit dem Kabel an den Router verbunden.
- Jetzt werden Benutzerkonten angelegt.
- Auch Freigaben für Geräte werden konfiguriert. Jeder freigegebene Computer kann so auf die NAS Festplatten des Systems zugreifen und die Daten von dort herunterladen oder darauf speichern.
- Das NAS System kann ein Backup aller Computer des Netzwerkes machen und auf die NAS Festplatten sichern.
Wie kann von außen auf das NAS System zugegriffen werden?
Das NAS System kann durch Freigaben so konfiguriert werden, dass auch außerhalb der eigenen vier Wände von überall her auf den NAS Server und dessen Daten zugegriffen werden kann.
DNS für die dynamische IP Adresse für den Zugriff über das Internet
Dazu sind gute Systeme mit Dynamic-DNS (DDNS) ausgestattet, mit denen sie an das Internet angebunden werden. Sollte die Funktion nicht im Gerät dabei sein, kann diese auch vom Router bereitgestellt werden. Dynamic-DNS ist für alle sinnvoll, die über keine feste IP Adresse verfügen, was sicher der größte Teil der Heimanwender sein wird.
Protokolle für den Zugriff
Der Zugriff kann über folgende Protokolle, die in der Regel standardmäßig im NAS Server integriert sind, erfolgen:
Wie funktioniert ein NAS Server als Medienserver?
In der heutigen Zeit der Smart Home Geräte ist das NAS System nicht nur als Backup Lösung und als File Server interessant. Richtig spannend wird es, wenn der NAS Server Musik und Filme bereitstellen kann. Dazu sind in diesen kleinen Powersystemen Medienserver integriert. Dazu stehen Standards bereit, wie
Auch kleine Streaming Lösungen sind in modernen NAS Servern integriert. Mit diesen kann man dann vom Smartphone oder Tablet Filme oder Musik streamen.
Kann ein NAS Server am Fernseher angeschlossen werden?
Wenn der NAS System an einem Fernseher oder Monitor angeschlossen werden soll, muss es einen HDMI Ausgang mitbringen. Wer das möchte, sollte schon beim Kauf auf diese Schnittstelle achten. Wer ein Modell mit HDMI Schnittstelle wählt, sollte gleich auch noch darauf achten, ob eine Fernbedienung im Lieferumfang ist oder sich noch eine zusätzlich anschaffen, um beim Filme gucken bequem den Ablauf zu steuern.
Welche Dienste kann ein NAS System noch anbieten?
Wie wäre es mit einer eigenen Internetseite, die nicht bei einem Hoster liegt, oder Sie wollen aus der Ferne etwas ausdrucken. Ein NAS System kann sehr viel, der NAS Server bietet viele weitere Serverdienste an, z.B.
Wie stellen NAS Server Ausfallsicherheit her?
Spiegelung: Diese Festplatten werden meist auch gespiegelt, sodass bei einem Ausfall einer Festplatte die Daten immer noch vorhanden sind.
Raid System: Mehrere Festplatten können auch im Raid System arbeiten, so dass Daten ausfallsicher gespeichert werden, selbst wenn eine Festplatte ausfällt.
Virenschutz, Passwortsicherheit, Verschlüsselung:
Das NAS System ist sehr wartungsarm und recht einfach zu konfigurieren. Durch sein eigenes Betriebssystem und dazugehörige Schutzprogramme läuft das System sehr stabil. Ein Virenangriff wird meist bereits im Vorfeld abgewehrt. Datensicherheit wird durch Passwortschutz und Laufwerksverschlüsselung gewährleistet. Automatische Backupsoftware liegt bei einigen NAS Servern ebenfalls dabei.
Mehr Ausfallsicherheit durch USV
Unterbrechungsfreie Stromversorgung: Wer voll auf sein NAS System setzt, kann für eine erhöhte Sicherheit bei Stromausfall auf eine USV- also einer Unterbrechungsfreie Stromversorgung – setzten. Sie sorgt bei Stromausfall für Notstrom und fährt den NAS Server ordnungsgemäß runter.
Die USV wird per USB Kabel oder auch per Netzwerkkabel an den NAS Server angeschlossen. Wer diese Möglichkeit nutzten möchte, sollte im Vorfeld eine NAS Lösung suchen, die für diese Möglichkeit konzipiert wurde.
Was sind 1-Bay-NAS-Systeme und 2-Bay-Modelle?
Die 1-Bay NAS Server enthalten nur eine Festplatte. Es handelt sich also um die kleinste Lösung unter den NAS Festplatten. Wer sich für diese Variante entscheidet, sollte eine möglichst große Festplatte wählen. Die Hersteller bieten jeweils verschiedene Festplattengrößen für beide Varianten an.
Die 2-Bay Systeme können zwei Festplatten aufnehmen. Diese Festplatten können über ein Raid System eine Sicherung vorhalten und so die Ausfallsicherheit erhöhen. Wer sich nicht sicher ist, kann mit einem Gehäuse für ein 2-Bay Modell starten, darin aber erst einmal nur eine Festplatte betreiben und später nachrüsten.
Bekannte Hersteller von NAS Systemen
NAS Lösungen im Netzwerk
- Wer häufig mit großen Mengen an Daten arbeitet, möchte diese auch speichern können und auch als Sicherheitskopie aufbewahren. Für diesen Fall ist ein NAS System eine sehr gute Lösung.
- In ein NAS System können eine große Anzahl an Festplatten eingebaut werden und das System wird in das Netzwerk eingebunden.
- Auf dem eigentlichen Computer braucht nur noch das Betriebssystem installiert zu sein, die restlichen Daten können alle auf dem NAS System gespeichert werden.
- Ein Vorteil liegt darin, falls der Computer von einem Virus befallen wird, braucht im schlimmsten Fall nur das Betriebssystem neu aufgespielt zu werden und nicht sämtliche anderen Daten. Dies bringt einen enormen Zeitvorteil.
- Auf das NAS System können alle Computer zugreifen, die in dem Netzwerk angemeldet sind und die Zugriffsrechte besitzen. Dadurch kann auch an mehreren Computern gleichzeitig gearbeitet werden.
NAS Lösungen bieten zahlreiche Hersteller an, je nach Aufgabengebiet können diese unterschiedlich groß ausfallen. Das NAS System ist meist auch mit einem automatischen Backup ausgestattet, welches das System regelmäßig sichert.
NAS System können mit einem Kabel an das Netzwerk angeschlossen werden, oder wo dieses nicht möglich ist können diese Systeme auch per WLAB eingebunden werden. Die Verbindung per WLAN ist zwar etwas langsamer, bietet aber den Vorteil, dass die Computer nicht an einen festen Platz stehen müssen, sondern es können Laptops eingesetzt werden mit denen man im kompletten Gebäude frei bewegen kann.
Für NAS Systeme gibt es auch Einschubsysteme für die Festplatten, dadurch kann eine Festplatte schnell und unkompliziert ausgetauscht werden. Diese NAS Lösung ist zum Beispiel bei einem Zeitschriftenverlag denkbar, es lassen sich sämtliche Artikel eines Jahres auf eine Festplatte speichern. Diese Festplatte kann später als ein Jahresarchiv genutzt werden. Durch diese Methode kann auch später noch nach einem bestimmten Artikel gesucht werden.
NAS Storage – ein Server im Netzwerk
Ein NAS Storage ist ein Dateiserver, auf den eine große Menge an Daten gespeichert werden können. Das NAS Storage wird in ein bestehendes Netzwerk eingebunden und kann von allen Computern des Netzwerkes benutzt werden. Die NAS Storages lassen sich recht einfach konfigurieren und durch einen Administrator verwalten.
Ein einfacher Computer besitzt ein oder zwei Festplatten auf denen die Daten gespeichert werden. Die Daten stehen im Normalfall nur diesem einen Computer zur Verfügung. In einen NAS Storages arbeiten z.B. bis 100 Festplatten gleichzeitig, dadurch ist eine Aufnahme von sehr großen Datenmengen möglich. Die Datenmengen werden zentral auf dem NAS Storage gespeichert und nicht mehr auf den einzelnen Computern, dadurch können mehrere Personen gleichzeitig an den Daten arbeiten und diese nutzen.
In dem NAS Storage ist ein Betriebssystem bereits integriert. Dieses Betriebssystem kann zahlreiche Protokolle verarbeiten, die für ein Netzwerk benötigt werden. Durch dieses Betriebssystem braucht der NAS Storage Server keinen extra Computer, der die Festplatten verwaltet. Das System arbeitet völlig selbstständig und ist auch recht wartungsarm.
Die verbauten Festplatten werden eigenständig verwaltet und gewartet. Das System kann selbstständig ein Backup durchführen und dieses sichern. Der Administrator vergibt die Zugriffsrechte an die einzelnen Mitarbeiter. Die Mitarbeiter können je nach ihrem Zugriffsrecht auf alle oder nur auf einen Teil der Daten zugreifen. Der Vorteil liegt darin, dass nicht jeder Benutzer alle Daten auf seinen Computer speichern müssen und die Mitarbeiter auch an einen anderen Computer auf seine Daten zugreifen kann.
NAS Storage Server werden in immer mehr Firmen eingesetzt, da sie dabei helfen Geld zu sparen. Die Firmen müssen nicht sämtliche Computer mit großen Festplatten ausstatten, sondern brauchen nur einen entsprechend großen NAS Storage Server. Die einzelnen Computer können mit Festplatten ausgestattet werden, deren Kapazität nicht so groß sein muss, dadurch kostet diese Festplatte auch nicht so viel.
Bei einem Virusbefall braucht der Administrator zu dem Betriebssystem nicht noch sämtliche anderen Daten wieder auf den Computer zu spielen, der Mitarbeiter kann diese Daten von dem NAS Storage Server überspielen.
Netzwerkspeicher – NAS Festplatten – NAS-Systeme im Netzwerk
Als einen Netzwerkspeicher wird meist ein NAS System eingesetzt. Durch dieses System ist es möglich sehr viele Festplatten in das Netzwerk einzubinden.
Sämtliche Daten eines Netzwerkes können auf den NAS Netzwerkspeicher gespeichert werden, dadurch ist es möglich, dass jeder Computer eines Netzwerkes auf diese Daten zugreifen kann. Je nach dem welche Zugriffsrechte der einzelne Benutzer hat, kann er auf einen Teil oder auf alle Daten des Netzwerkspeichers zugreifen. Computerbenutzer, die sehr viel mit großen Datenmengen arbeiten, oder ihre Musik verwalten möchten sollten über den Einsatz eines Netzwerkspeichers nachdenken.
Zahlreiche moderne Radiogeräte und Receiver verfügen heutzutage über die Möglichkeit, Filme und Musik über das Netz zu beziehen und diese zu verarbeiten. Für Besitzer solcher Geräte ist der Netzwerkspeicher eine sehr gute Wahl.
In einen NAS Netzwerkspeicher lassen sich viele Festplatten gleichzeitig anschließen. Dadurch kann eine enorme Speicherkapazität erreicht werden. Die NAS Systeme arbeiten ebenfalls mit einem Backup System zusammen, sodass sämtliche wichtige Daten auf dem System gespeichert und gesichert werden können. Es lassen sich auch Netzwerke aufbauen die nicht über ein NAS System verfügen, dabei können die Computer so eingestellt werden, dass andere Computer auf die Daten zugreifen können.
Die Daten sind dabei aber nur verfügbar, wenn der entsprechende Computer auch eingeschaltet und am Netzwerk angemeldet ist. Dieses Problem besteht bei einem Netzwerkspeicher via NAS nicht. Das System wird eingeschaltet und steht jedem Computer zur Verfügung, ohne dass ein extra Computer oder Server dazu eingeschaltet werden muss.
Daten, die von einem Computer gerade nicht benötigt werden, können auf den Netzwerkspeicher geschoben werden und später zur weiteren Verwendung dort gespeichert werden. An den Netzwerkspeicher kann auch ein Drucker angeschlossen werden, der von allen Computern des Netzwerkes verwendet werden kann. Es lässt sich auch ein DVD Brenner an das NAS System anschließen, dadurch kann von jedem Computer aus, eine DVD gebrannt werden.
Netzwerk Storage als Massenspeicher
Das Netzwerk Storage wird eingesetzt, wenn sehr viel Festplattenspeicherplatz benötigt wird. In ein Netzwerk Storage können 36 und mehr Festplatten eingebaut werden. Dieses Storage kann bis zu 4 Hauptprozessoren beheimaten und einen Arbeitsspeicher von bis zu 96 Megabyte.
Die Wärmeentwicklung bei den Netzwerk Storages wird über Sensoren gesteuert, die die eingebauten Lüfter ein und ausschalten. Dadurch kann die Geräuschentwicklung erheblich eingedämmt werden. Die eingebauten Festplatten sollten dabei Gummi gelagert sein.
Dadurch kann das übertragen der Vibrationen, der Festplatten in ihrem Betrieb, nicht auf das Gehäuse übertragen werden. Das Netzwerk Storage bietet den Vorteil, dass viele Computer miteinander verbunden werden können, die alle nicht sehr viel an Festplattenkapazität besitzen. Diese Computer sind meist günstiger, als Computer die mit sehr viel Festplattenplatz ausgestattet sind.
Das Netzwerk Storage besitzt einen Netzwerkanschluss über diesen wird das NAS Storage an das Netzwerk angeschlossen. Über die eingebauten USB Anschlüsse kann ein Drucker und ein DVD Brenner angeschlossen werden. Diese Geräte können von allen Computern des Netzwerkes genutzt werden, vorausgesetzt ist ein Zugriffsrecht auf diese Geräte.
Es gibt günstige Netzwerk Storage, die für den Hausgebrauch gedacht sind, dabei sind oft 3 bis 4 Festplatten durchaus ausreichend. In diesen NAS Storage können Festplatten eingebaut werden die bis zu 2 Terabyte an Daten aufnehmen können. Bei einem kleinen Netzwerk Storage mit 4 Festplatten kann eine Datenkapazität von 8 Terabyte erreicht werden.
Größere Storage können 36 Festplatten verwalten dies würde mit je 2 Terabyte bestückt, eine Datenkapazität von 72 Terabyte ergeben. Das Netzwerk Storage wird über das eingebaute Betriebssystem eingestellt und die Festplatten dafür konfiguriert.
Auf dem Storage befinden sich meist Programme um ein Backup der angeschlossenen Computer zu machen. Die Daten der einzelnen Computer werden auf dem Storage gespeichert und zur Sicherheit nochmals gespiegelt. Durch das Spiegeln befinden sich die Daten nicht mehr nur auf einem Laufwerk, sondern sind auf noch mindestens einem zweiten Laufwerk gesichert.
Netzwerk NAS – Systeme für Backups
Ein Network Attached Storage, kurz auch NAS genannt, ist ein Speichersystem, dass in ein Netzwerk eingebunden werden kann. Das NAS Netzwerk braucht keine Webschnittstellen die mit einem extra Server angeschlossen werden.
Das NAS Storage wird direkt an das Netzwerk angeschlossen und kann von da aus mit sämtlichen Computern des Netzwerkes kommunizieren. In das NAS Storage sind eine größere Menge an Festplatten eingebaut, die von jedem Benutzer des Netzwerkes benutzt werden können.
Das Netzwerk mit der NAS Methode bietet den Vorteil, dass kein teurer Server gekauft werden muss und die einzelnen Computer auch nicht mit extra Festplatten ausgestattet werden müssen. Eine externe Festplatte wäre zwar denkbar, wenn sollte man eine externe Festplatte 2TB oder größer wählen, da diese auch an einen anderen Computer angeschlossen werden kann. Die Daten auf dieser externen Festplatte würden trotzdem nur dem Computer zur Verfügung stehen, an den sie gerade angeschlossen ist.
Das Konfigurieren eines solchen NAS Netzwerkes ist relativ leicht, da dieses System sein eigenes Betriebssystem bereits mitbringt. Durch dieses Betriebssystem kann das NAS Storage einfach in das bestehende Netzwerk eingebunden werden. Alle nötigen Netzwerk Protokolle bringt dieses System bereits mit.
Es können durch das Netzwerk via NAS auch die Kosten für Drucker deutlich reduziert werden, da nicht jeder Mitarbeiter einen eigenen Drucker benötigt, sondern es wird ein Drucker an das NAS Storage angeschlossen. Dieser Drucker kann von jedem Computer des Netzwerkes benutzt werden, die einzige Voraussetzung ist das Zugriffsrecht auf diesen Drucker.
Sämtliche Computer eines NAS Netzwerkes können über das NAS Storage mit einem Backup Programm überwacht werden. Die Backups werden auf die Festplatten des NAS Storage Servers heruntergeladen. Das Netzwerk NAS Storage wird entweder mit einem Netzwerkkabel angeschlossen oder kann per WLAN in das Netzwerk integriert werden.
Wird ein Netzwerk aufgebaut, das keine Verbindung zum Internet besitzt ist dieses System sehr sicher, da ein Virenscanner nur auf dem NAS Storage installiert werden muss und damit werden sämtliche Daten permanent überwacht. Viren sollten in diesem System keine Chance bekommen irgendeinen Schaden anzurichten.
NAS-Festplatte / NAS-Festplatten im Verbund
Eine NAS Festplatte ist nichts anderes als eine Festplatte eines Computers. Der Unterschied liegt darin, dass eine NAS Festplatte in einen NAS System eingebaut ist. In diesem NAS System können bis zu 36 Festplatten gleichzeitig eingebaut werden. Für Anwender die mehr Festplatten brauchen gibt es auch eine Möglichkeit, mehrere NAS Systeme miteinander zu verbinden.
Bei einer Festplatte für ein NAS System ist zum einen die Einbaugröße wichtig und zum anderen die Zugriffsgeschwindigkeit, der Festplatte.
Natürlich ist auch die Anzahl der Hauptprozessoren und deren Geschwindigkeit und nicht zu vergessen der eingebaute Arbeitsspeicher, für die Geschwindigkeit des NAS Systems sehr wichtig.
Das NAS System wird mit einem Netzwerkkabel an das Netzwerk angeschlossen. Es besteht auch die Möglichkeit mit Hilfe von WLAN das System in das Netzwerk einzubinden. Dabei ist aber die Übertragungsgeschwindigkeit etwas langsamer, als mit einem Kabel. Der Vorteil liegt natürlich darin, dass das Funksignal überall im Gebäude zu empfangen ist und die Computer nicht an festen Arbeitsplätzen stehen müssen.
Es ist möglich mit einem Laptop überall im Gebäude auf diese Daten zugreifen zu können. Netzwerke könnten auch nur mit Computern selbst aufgebaut werden, der Nachteil wäre dabei, sind Daten auf einen Computer gespeichert und dieser ist nicht eingeschaltet, können die anderen Computer auf diese Daten nicht zugreifen. Bei einem NAS System ist dies nicht der Fall. Das NAS System wird eingeschaltet und steht ab diesem Zeitpunkt mit allen Festplatten, allen Computern im Netzwerk zur Verfügung.
Ein NAS System mit NAS Festplatten bietet sich auch für Personen an, die über moderne Radios und Receiver verfügen. Diese bieten oft die Möglichkeit in ein Netzwerk eingebunden zu werden, um von dort Musik oder Filme abzuspielen. Auf ein NAS System passen sehr große Mengen an Musik, Filme und Fotos. NAS Festplatten gibt es in den 2 Einbaugrößen 2,5 Zoll und 3,5 Zoll. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass die NAS Festplatte auch in das NAS System eingebaut werden kann.
Anforderungen an eine NAS Festplatte
- NAS Festplatten müssen eine optimale Systemflexibilität und eine hohe Zuverlässigkeit bieten.
- Sie sollten mit mehreren Festplatten im RAID-System arbeiten.
- Sie müssen Vibrationen stand halten.
- Eine solche Festplatte mus über eine hohe Workload-Rate verfügen, damit sie in eime Netzwerk mit hohem Datenverkehr sicher arbeitet.
- Ideal ist ein Strommanagement. Dadurch bekommt die Platte die Energie zum richtigen Zeitpunkt. Insgesamt kann der Stromverbrauch durch ein solches System reduziert werden.
NAS HDD – Festplatten im Verbund
NAS HDD sind Festplatten, die als ein Verbund in ein NAS System eingebaut sind. Die Festplatten sind eines der wichtigsten Bauteile eines NAS Systems, da sich auf diesen Festplatten große Mengen an Daten speichern lassen.
In einen NAS System können bis zu 36 einzelne Festplatten verbaut sein. Die NAS HDD Festplatten unterscheiden sich dabei in der Bauform. Es gibt Systeme bei denen nur 2,5 Zoll Festplatten verbaut werden können. Diese Festplatten bringen einen kleinen Vorteil, da ihr Stromverbrauch etwas geringer ist, als bei Festplatten der Baugröße 3,5 Zoll. Bei 3,5 Zoll Festplatten ist zwar der Stromverbrauch höher, diese Festplatten bieten dafür aber meist mehr Speicherkapazität.
Der Vorteil eines NAS Systems liegt darin, dass die abgespeicherten Daten auf den einzelnen Festplatten gespiegelt werden und damit bei einem Ausfall einer einzigen Festplatte die Daten trotzdem noch vorhanden sind. Die NAS HDD Festplatten können recht einfach in das System eingebaut werden. In den meisten Systemen werden die Festplatten verschraubt, es gibt aber auch die Möglichkeit, dass die Festplatten in einen Rahmen verbaut werden und dieser Rahmen samt Festplatte herausgezogen werden kann. Die Festplatten sind meist Gummi gelagert, damit sich die Vibrationen der Festplatten nicht auf das Gehäuse übertragen können. Dies führt dazu, dass die NAS Systeme doch recht leise laufen.
Das NAS System wird als großer Datenspeicher eingesetzt oder dient dazu mehrere Computer miteinander zu verbinden, wobei jeder Computer auf die gespeicherten Daten zugreifen kann. In Firmen dienen die NAS Systeme für die Backups der wichtigen Daten.
Ein enormer Vorteil liegt auch darin, dass die eingesetzten Computer nur das Betriebssystem installiert haben müssen und sämtliche anderen Daten werden über das NAS System übertragen. Durch diese Methode bleiben die eingesetzten Computer in ihrer Arbeitsgeschwindigkeit recht konstant und werden nicht durch das Speichern vieler Daten immer langsamer. Die eingesetzten NAS HDD Festplatten bieten eine hohe Lebensdauer und sind deshalb eine gute Investition in die Datensicherheit.
Gerade wer viele Daten erfasst und beispielsweise mit einem CRM-System, arbeitet, benötigt sehr viel Speicher. Hier sollte man allerdings auf professionelle Lösungen setzen und sich bei der Anschaffung einer Lösung ganz genau am Markt umschauen. Ausfallsicherheit ist in solchen Fällen ja besonders wichtig.
Alternativen zum Hardware-Backup durch virtuelle Storage-Lösungen
Backup auf Virtuelle Server
In Unternehmen ist die Abwicklung von Aufträgen ohne ein Computersystem nicht mehr möglich. Dabei bestehen die Netzwerke aus einem komplexen System, dessen Mittelpunkt ein oder mehrere Server bilden. Um hier Kosten zu sparen und flexibler zu sein, setzen viele Firmen auf den Trend der Virtualisierung. Auch im Heimbereich setzt sich diese Methode zur Datensicherung langsam durch.
Cloud Lösungen: Mit der Virtualisierung gibt es keine Backup-Probleme
Die Aufgaben, die Server zu bewältigen haben, sind komplex und vielfältig. Aus diesem Grund kann es passieren, dass ein Serversystem auch ausfällt, was ein ganzes Unternehmen lahmlegt. Durch die Virtualisierung können solche Fehlerpunkte nicht mehr auftreten, da sich ein System auf Softwarebasis bei einem externen Dienstleister befindet, wie auch die dauerhaft erstellten Backups. So ist es möglich, bei einem Defekt, direkt auf eine gespiegelte Umgebung zu schalten, ohne dass es die Anwender registrieren. Im Gegensatz zu einer hardwarebasierenden lokalen Serverumgebung ist dies flexibler und kaum störanfällig. Um solch eine Funktion in einem Unternehmen gewährleisten zu können, muss ein Unternehmen viel investieren, was sich unter Umständen nicht rechnet.
Mit der Storagevirtualisierung flexibler sein
Doch nicht nur im Bereich Backup hat eine virtuelle Serverumgebung Vorteile. Gerade bei der Auslastung ist hier äußerste Flexibilität gewährleistet, wie zum Beispiel bei der Storagevirtualisierung. Ein System erkennt hier die Auslastung des Netzwerkes. Benötigt ein Unternehmen eine höhere Speicherkapazität, ist es möglich, diese automatisch anzupassen. Die Nutzer bekommen in der Regel hiervon nichts mit und müssen ihren Arbeitsablauf nicht unterbrechen. Stellt man hier also die Vorteile der lokalen Serverumgebung der virtuellen Umgebung gegenüber, so gibt es auch gute Argumente der Virtualisierung.
Viele Smart Home Geräte arbeiten mit einem Backup in der Cloud des Anbieters. Das ist z.B. für Sicherheitskameras sinnvoll. So gibt es die wichtigen Daten an externer Stelle, selbst wenn ein Dieb die Kamera beim Einbruch zerstört.
Ein NAS Server kann mit einer Cloud Lösung kombiniert werden. Entweder bietet der Hersteller, eine eigene Cloud Lösung an oder aber der Anwender hat die Möglichkeit auf bekannte Cloudsysteme, wie